(...) Gebender und Hingebender konzentrieren sich in verteilten Rollen auf ein Drittes. Der Vorgang ist vergleichbar dem gemeinsamen Musizieren und ähnlich flüchtig wie ein Flötenspiel, das - wenn es verklungen ist - im besten Fall nichts als Bezauberung und tiefe Berührung zurücklässt.(...)
(...) Hingabe und Genuss ist etwas anderes als Konsum, denn hier wird nicht "verbraucht", sondern erschaffen. Die versachlichende Wirkung des Geldes kann bei der Tantramassage sogar nützlich sein: Sie fördert die Unpersönlichkeit der Begegnung. (...)